Tourenberichte
06.05.2017 - Stammtischtour zum Traktormuseum
Für heute ist mal richtig gutes Wetter angesagt, trocken, Sonnenschein und bis zu 21° C. So warm war es schon lange nicht mehr. Die letzten Ausfahrten konnte ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mitfahren, da lasse ich heute mal Baustelle Baustelle sein - die weiteren Abrissarbeiten müssen halt bis Montag warten, das freut auch den Nachbarn .
Berthold hat die Tour ausgearbeitet und für 10:15 Uhr die Abfahrt in Nottuln an der A43 festgelegt. Jürgen hat auf 10:10 Uhr verkürzt. Da heißt es zeitig aufstehen und losfahren, denn bis zum Treffpunkt habe ich knappe 70 km.
Um 08:45 Uhr fahre ich los, es ist noch recht frisch mit 9°, aber es soll ja wärmer werden. Das erste Stück fahre ich noch über Land, ab Haltern benutze ich dann doch die A43. Ich muss noch tanken und will die Kollegen nicht warten lassen. Gegen 09:45 Uhr ist auch das erledigt und ich geselle mich zu den bereits wartenden Bikern. Es kommen schließlich 13 Maschinen mit ihren Fahrern zusammen.
In zwei Gruppen geht es los. Berthold übernimmt die erste Gruppe mit 7 Teilnehmern, Jürgen führt die restlichen Biker an. So geht es über teilweise bekannte aber auch bisher nicht genutzte Wege vorbei an Havixbeck, Altenberge und Greven auf Emsdetten zu. Hier kehren wir zu einer Kaffeepause in die Restaurant Zurmühlen ein. Hier waren wir auf der Rücktour in 2016 schon einmal. Eine Tasse Kaffee - diesmal ganz ohne Kuchen - und dann geht es schon wieder weiter.
In einem großen Bogen umfahren wir Ibbenbüren und die dortige Zeche. Bei Lotte finden wir das Traktormuseum Westerkappeln mit angeschlossenem Bauerncafé.
Die Anfahrt ist etwas schwierig, wir kommen sozusagen durch den Hintereingang zum eigentlichen Parkplatz.
Wir hatten im Bauerncafé vorbestellt, Hausmacherplatten mit Schinken, Käse oder Sülze. Jeweils mit 2 Spiegeleiern. Als wir ankommen ist das Essen noch nicht fertig, so schauen wir uns erst mal das kleine Museum an. Hier sind jede Menge alter Traktoren und bäuerliche Gerätschaften zu finden.
Nach unserem Rundgang geht es dann in die Tenne, hier brennt noch ein offenes Feuer und wärmt den Raum. Es ist leicht schummerig. Der Gastwirt ist auch der Bäcker, der hier sein Brot backt und verkauft. Es sieht gut aus und soll auch lecker sein. Bis wir unsere Platten bekommen dauert etwas. Die Wirtsleute sind nicht aus der Ruhe zu bringen. Jedes Besteck wird einzeln an den Tisch gebracht - nur keine Hetze.
Meine Schinkenplatte ist reichlich und lecker. Leider ist gekauftes Brot unter dem Schinken, denn das eigene Brot war nicht rechtzeitig fertig und noch zu warm um geschnitten zu werden. Pech gehabt.
Nach der Pause geht es noch ein Stückchen in den Teutoburger Wald, dann geht es auf Ladbergen zu. Zwischen Flughafen Münster-Osnabrück und A1 machen wir am Franz-Felix-See im Landhaus am See noch eine Kaffeepause. Hier darf der Kuchen natürlich nicht fehlen. Und was für große Stücke die hier anbieten. Lecker.
Vorbei an Greven und Münster geht es zurück zum Startpunkt. Hier verabschieden sich einige Mitfahrer, der Rest fährt nun in einer Gruppe auf Dorsten zu - die Eisdiele wartet auf uns. An einer Kreuzung in Merfeld bleibe ich im Verkehr hängen und kann den Anderen nicht folgen. Als ich endlich abbiegen kann sind die anderen schon hinter der nächsten Ecke verschwunden. Sind sie rechts oder links herumgefahren? Ich versuche es mit der linken Straße. Nach wenigen Hundert Metern kann ich die Straße weit überblicken, hier sind sie nicht. Also zurück. Gerade als ich in rechte Straße einbiege kommt Udo zurück und erkennt mich wohl nicht, der fährt zu der Straßenecke wo ich hängengeblieben bin. So wende ich ebenfalls wieder und fahre hinter ihm her. An der Kreuzung haben wir uns wieder. Auf dem Weg zur restliche Gruppe kommen alle nach und nach uns entgehen. Bald wind wir wieder vereint und es geht zur Eisdiele.
Es ist noch mächtig voll auf Leopold, aber wir bekommen noch einen Parkplatz und zwei Tische. Eigentlich bin ich noch richtig satt, aber ein keines Eis - ohne Sahne - geht noch rein. Lecker ist es.
Nach dem Eis geht es dann nach Hause. Um 19:00 Uhr steht die Maschine wieder vollgetankt in der Garage. Nun ist nur noch eine Wäsche dringend nötig, dann kann es wieder auf die Reise gehen.
Eine schöne Tour. Dank an Berthold für die Organisation und auch an Jürgen fürs Vorfahren. Ein schöner Tag geht zu Ende.
GPS-Datei (gpx)